Heimatschutz Basel zeichnet Wohnüberbauung Hirtenweg aus

Der Heimatschutz Basel hat die Liegenschaften des Kantons am Hirtenweg 16 bis 28 in Riehen an seiner Jahresversammlung für ihre herausragende städtebauliche und architektonische Qualität ausgezeichnet. 

Bei der Wohnsiedlung am Hirtenweg an der südöstlichen Ecke des Friedhofs Hörnli handelt es sich ursprünglich um Sozialwohnungen, die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Durisol-Leichtbauweise erstellt wurden. Als Zeitzeugnis erhalten blieb davon ein Wohnbau, während im Auftrag von Immobilien Basel-Stadt der Hauptteil der Siedlung durch das Architekturbüro Harry Gugger Studio neu konzipiert wurde.

Die nach schwedischem Vorbild eisenrot gestrichenen Bauten zeigen beispielhaft, wie mit dem in Systembauweise geschickt eingesetzten Werkstoff Holz bezahlbarer und gleichzeitig qualitativ hochwertiger Wohnraum entstehen kann. Die im Werk der Holzbaufirma vorgefertigten, zum Bauplatz transportierten und raffiniert zusammengefügten Raummodule verfügen über raumhohe Fenster und grosszügige Öffnungen. Ein Modellfall von baulicher Verdichtung in ästhetischer Perfektion.

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